Stadtspaziergänge „Hinschauen — das tun wir oft schon gar nicht mehr. Die Spaziergangswissenschaft sucht den Ort und das Lebendige auf, versucht sich darin, das Betrachten wiederzuentdecken. Betrachten heißt, neue Blickwinkel erschließen, Sehweisen ausprobieren, ungewohntes wahrnehmen, störende Elemente aufdecken, Fehler machen und bei sich selbst bemerken.“ Lucius Burkhardt, aus: Kulturbeutel, Organ der Spaziergangswissenschaft, Uni Kassel 1993 Im Rahmen des Projekts „Rahmenplan Wohnstandort Innenstadt 2030“ veranstalten wir eine Reihe von Stadtspaziergängen. An drei aufeinanderfolgenden Terminen erkunden wir gemeinsam mit Ihnen die Innenstadt unter verschiedenen Schwerpunktthemen. Stadtspaziergänge bieten eine einzigartige Möglichkeit zur Beteiligung, indem sie eine direkte und offene Auseinandersetzung mit der gebauten Umwelt ermöglichen. Inspiriert von der Spaziergangswissenschaft oder auch Promenadologie laden wir Sie dazu ein, die Stadt dreidimensional und mit allen Sinnen zu erfahren. Dabei geht es nicht nur um das bloße Sehen, sondern besonders um das Erkennen und Reflektieren der umgebenden Strukturen, die unseren Alltag prägen. Durch das Erleben des städtischen Raums können Teilnehmerinnen und Teilnehmer aktiv an der Analyse von Problemen und Potenzialen teilhaben. Sie fördern ein tieferes Verständnis für die gebaute Umwelt und die zugrunde liegenden gesellschaftlichen Zusammenhänge. Besuchen Sie auch gerne die sich jeweils an die Spaziergänge anschließende Podiumsdiskussion. Wo:PULS Angoulêmeplatz 2Hildesheim Wann:Termin 1, Di, 20.08.202417:45 bis 18:45 UhrLebendiges Wohnen in der Innenstadt Wann:Termin 2, Di, 27.08.202417:45 bis 18:45 UhrInnenstadt = Wohnumfeld? Wann:Termin 3, Di, 03.09.202417:45 bis 18:45 Uhr(Innen-) Stadt im Wandel Anmeldung zum Stadtspaziergang
Dokumentation Workshop #1 – Mental Mapping
Dokumentation Workshop #1 – Mental Mapping Am 29. Mai 2024 fand der erste aktive Workshop unter dem Titel Mental Mapping statt. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und bot den Teilnehmenden eine wertvolle Gelegenheit, ihre Perspektiven auf die Hildesheimer Innenstadt zu visualisieren und zu teilen. Durch kreative Übungen und intensive Diskussionen konnten die Teilnehmenden ihre persönlichen Eindrücke, Wünsche und Bedürfnisse in Bezug auf die Innenstadt darstellen. Die daraus entstandenen Karten umfassen nicht nur eine Bewertungen der Innenstadt, sondern zeigen auch zahlreiche interessante Einblicke und Potenziale bis hin zu Lösungsansätzen für Problematiken der Innenstadt auf. Von der Identifikation von Lieblingsorten und Geheimtipps bis hin zu Vorschlägen für neue Grünflächen und Ideen zu Umnutzungen – die Karten spiegeln eine breite Themenvielfalt wider und zeigen zahlreiche Überschneidungen in den Wahrnehmungen und Wünschen der Teilnehmenden. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass viele Anliegen und Visionen für die Innenstadt häufig ähnlich, sich gegenseitig bedingen und miteinander verbunden sind. Die gewonnenen Erkenntnisse werden nun systematisch kategorisiert und in die weitere Planung und Entwicklung des Rahmenplans einfließen. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden für Ihre wertvollen Beiträge und freuen uns auf die kommenden Veranstaltungen, bei denen wir weiterhin gemeinsam an einer lebendigen und lebenswerten Innenstadt arbeiten werden. Die Dokumentation dieser Veranstaltung stellt keine repräsentativen Ergebnisse und kein umfassendes Meinungsbild dar. Sie stellt jedoch die Bandbreite der gesammelten Themen dar. „Förderung von Querschnittsthemen und Synergieeffekten verschiedener laufender Prozesse.“ „Sensible Nachverdichtung und verstärkte Entsiegelung von Flächen.“ „Verbesserung der Taktung des ÖPNV, da derzeit uninteressant.“ „Stärkung von Pull-Faktoren, um Anreize für außerhalb Wohnende zu schaffen, die Innenstadt bzw. das Planungsgebiet zu besuchen.“ „Bedeutung des Einzelhandels in der Innenstadt.“ „Angebote für die Zielgruppe der „Best Ager“ (Menschen im Alter von etwa 45-60 Jahren).“ „Schaffung von mehr Schattenplätzen.“ „Forderung nach einer autofreien Innenstadt mit dem Vorschlag.“ „Umnutzung von Parkplätzen in eine Grünfläche.“
Anmeldung Workshop #1 – Mental Mapping
Workshop #1 –Mental Mapping „Jeder Stadtbewohner fühlt sich mit irgendeinem Teil seiner Stadt eng verbunden, und sein Bild malt sich in den Farben von Erinnerungen und Bedeutungen.” – Kevin Lynch, The Image of the City, 1960 Der Mental Mapping Workshop bietet die Möglichkeit, gemeinsam zeichnerisch die Innenstadt Hildesheims zu erkunden. Durch kreative Methoden und interaktive Übungen werden Sie dazu angeregt, ihre persönlichen Eindrücke, Wünsche und Bedürfnisse in Bezug auf die Innenstadt zu visualisieren und zu teilen. Der Workshop soll den Austausch von Ideen und Perspektiven fördern und trägt dazu bei, ein ganzheitliches Verständnis für die Herausforderungen und Potenziale des städtischen Lebens zu entwickeln. (Die Ergebnisse des Workshops werden anschließend genutzt, um konkrete Maßnahmen zur Gestaltung einer lebendigen und attraktiven Innenstadt zu entwickeln.) Der Workshop wird in zwei Zeitfenstern angeboten und jeweils ca. 1,5 Stunden dauern. Wo:PULS Sparkassen-Salon Angoulêmeplatz 2Hildesheim Wann:Termin 1Mi, 29.05.202417:30-19:00 Uhr Wann:Termin 2Mi, 29.05.202419:00-20:30 Uhr Der Workshop ist bereits abgeschlossen, die Dokumentation finden Sie auf der Projektwebiste. Wie kommen Sie zur Dokumentation? Einfach auf den Link klicken! Anmeldung zum Workshop
Immobilienberatung PK+ Architektur
Immobilienberatung Das Architekturbüro PK+ Architektur bietet kostenfreie Beratungen an. Diese Beratungen sollen Eigentümerinnen und Eigentümer bei der Entwicklung erster Ideen unterstützen. Zudem helfen sie, mögliche Hemmnisse zu erkennen und Chancen aufzuzeigen. Mögliche Handlungsfelder zu einer möglichen Beratung könnten sein:– Dachgeschossausbau ungenutzter Räume– Umnutzung von Laden- oder Büroflächen– Erweiterung möglich?– Wertsteigerung der Immobilie. Welche Ideen gäbe es?– Anpassung an neue Bedürfnisse. Wie können die Grundrisse meines Hauses/meiner– Wohnung an geänderte Bedürfnisse angepasst werden (Barrierefreiheit, Wohnungsgröße…) Themen die bei einer Beratung besprochen werden können:Wie hoch sind die voraussichtlichen Kosten für die Renovierung meiner Wohnung/meines Hauses und welche Fördermöglichkeiten stehen mir zur Verfügung?Welche Genehmigungen benötige ich für die geplante Renovierung meiner Wohnung/meines Hauses?Welche Anpassungen können bezüglich der Raumgestaltung, des Erscheinungsbilds und der Fassadensanierung meiner Wohnung/meines Hauses geplant werden?Mit welchem zeitlichen Rahmen ist für die Renovierung zu rechnen?Was sollte ich bei der Planung des Baus beachten, damit das Wohnen im Alter einfacher wird?Wie kann ich sicherstellen, dass die renovierte Wohnung/Haus meinen zukünftigen Bedürfnissen entspricht?Welche Auswirkungen hat die Renovierung auf den späteren Verkaufspreis der Wohnung? Welche Optionen stehen zur Verfügung, um Renovierungen in städtischen Gebieten umweltfreundlich und energieeffizient zu gestalten? Wo:PULS Angoulêmeplatz 2Hildesheim Wann?Dienstags von 15-18 UhrFreitags von 9-12 Uhr spontan vorbei kommen oder vorab Termin vereinbaren (0511/519930-22) Als Vorbereitung zu dem ersten Termin bringen Sie am besten folgendes mit: 1. Grundlegende Informationen: Bereiten Sie grundlegende Informationen über Ihre Wohnung oder das Haus vor. Dies wären idealerweise Grundrisse, Angaben zum Baujahr, vorhandene Installationen und eventuelle Problembereiche etc… 2. Renovierungsziele: Überlegen Sie, welche Ziele Sie mit der Renovierung erreichen möchten, wie beispielsweise Modernisierung, Raumoptimierung, energetische Verbesserungen usw. 3. Prioritätenliste: Erstellen Sie eine Liste mit Ihren Prioritäten und Wünschen für die Renovierung, damit der Architekt Ihre Vorstellungen besser verstehen kann. 4. Dokumente: Bringen Sie alle relevanten Dokumente mit, wie Grundbuchauszüge, Mietverträge (falls zutreffend), Baupläne und Genehmigungen. Weitere Informationen auf der Website der Stadt Hildesheim. Hier zu weiteren Informationen
Öffentlicher Auftakt am 16. Mai 2024
Öffentlicher Auftakt am 16 Mai 2024 Zur Auftaktveranstaltung am 16. Mai laden wir alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein! Die Veranstaltung markiert den Beginn eines partizipativen Prozesses, bei dem gemeinsam die Zukunft der Hildesheimer Innenstadt als Wohnstandort gestaltet wird. Sie erfahren Details zu dem Prozess sowie zu den kreativen und experimentellen Formaten der Beteiligung und erklären, wie Sie an diesen teilnehmen können. Wo:Rathaus, 2- OGSitzungssaal Gustav Struckmann Markt 131134 Hildesheim Wann:Einlass 18:30 UhrBeginn 19 UhrEnde 20:30 Uhr Hybrid:zum virtuellen Raum Link Meeting-ID: 646 9817 3148 Kenn-Code: hi-wohnen Zugang Beteiligung digital Link
Dokumentation Öffentlicher Auftakt am 16. Mai 2024
Dokumentation Öffentlicher Auftakt am 16 Mai 2024 Am Donnerstag, den 16.05.2024, fand die Auftaktveranstaltung für den Rahmenplan „Wohnstandort Innenstadt 2030“ statt. Neben der Präsentation zum Aufbau des Projekts und den verschiedenen Beteiligungsformaten hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, bereits an diesem Termin Themen und Gedanken einzubringen. Dies geschah in Form von klassischen Wortmeldungen, Postkarten, Plakaten und digitalen Kommentaren. Wortmeldungen „Förderung von Querschnittsthemen und Synergieeffekten verschiedener laufender Prozesse.“ „Sensible Nachverdichtung und verstärkte Entsiegelung von Flächen.“ „Verbesserung der Taktung des ÖPNV, da derzeit uninteressant.“ „Stärkung von Pull-Faktoren, um Anreize für außerhalb Wohnende zu schaffen, die Innenstadt bzw. das Planungsgebiet zu besuchen.“ „Bedeutung des Einzelhandels in der Innenstadt.“ „Angebote für die Zielgruppe der „Best Ager“ (Menschen im Alter von etwa 45-60 Jahren).“ „Schaffung von mehr Schattenplätzen.“ „Forderung nach einer autofreien Innenstadt mit dem Vorschlag.“ „Umnutzung von Parkplätzen in eine Grünfläche.“ Diese Veranstaltung hat gezeigt, wie wichtig der Dialog und die aktive Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger für die Entwicklung der Hildesheimer Innenstadt sind. Die Dokumentation dieser Veranstaltung stellt keine repräsentativen Ergebnisse und kein umfassendes Meinungsbild dar. Sie stellt jedoch die Bandbreite der Themen und die bisherigen Schwerpunkte der Diskussionen dar.