Rückblick Zwischenpräsentation und Ideenrundgang Am 7. November 2024 fand im Ratssaal Gustav Struckmann in Hildesheim die Zwischenpräsentation mit anschließendem Ideenrundgang statt. Ziel der Veranstaltung war es, die Bürger:innen über den aktuellen Stand des Projekts zu informieren und ihnen die Möglichkeit zu geben, auf Grundlage des erarbeiteten Standes aktiv eigene Vorschläge und Ideen einzubringen, um die Zukunft der Innenstadt als Wohnstandort mitzugestalten. Der Ideenrundgang ermöglichte es den Teilnehmenden, sich an verschiedenen thematischen Stationen zu beteiligen. Es wurden die bestehenden Handlungsfeldkarten überprüft und gezielt Maßnahmenvorschläge gesammelt und verortet. In den einzelnen Handlungsfeldern ergaben sich zahlreiche spannende Themen und Diskussionen: Öffentlicher Raum: Im Fokus stand die Verbesserung der Aufenthaltsqualität und Begrünung in der Innenstadt. In den Bereichen der Fußgängerzone wurden sich mehr Flächen für Grün und konsumfreie Sitzgelegenheiten gewünscht. Soziale Infrastruktur und Nahversorgung: Die Bürger:innen äußerten den Wunsch nach einer vielfältigeren Nutzung von Ladenflächen, sowie generell ein Entgegenwirken von Leerstand. Auch der Ausbau der Nahversorgung in der Innenstadt wurde thematisiert. Mobilität und Verkehr: In diesem Handlungsfeld ergänzten Bürger:innen die bestehenden Planungen durch Vorschläge, die den Fahrradverkehr in der Innenstadt fördern könnten. Besonders positiv aufgenommen wurde die Idee einer durchgehenden Fahrradachse, sowie zusätzliche sichere Abstellmöglichkeiten für Fahrräder. Viele Teilnehmende können sich gut vorstellen, diese Angebote zu nutzen. Soziale Quartiersentwicklung: Die Anwesenden wünschten sich eine Belebung des Andreasplatzes durch kulturelle Veranstaltungen und die Schaffung von Gemeinschaftsräumen wie Repair-Cafés oder Gemeinschaftsgärten. Solche Orte seien wichtig für die soziale Vernetzung und das Quartiersleben. Um den öffentlichen Raum weiter zu beleben, wünschten sich Teilnehmende Maßnahmen wie bessere Beleuchtung und eine daraus schließende erhöhte Sicherheit am Abend vor. Bauliche Innenstadtsanierung: Begrünung und Entsiegelung von Innenhöfen und öffentlichen Flächen stießen auf großes Interesse. Ideen wie Pflanz-Ecken oder Hochbeete wurden als Möglichkeiten zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität eingebracht. Stadtentwicklungsinitiativen: Im Bereich der Stadtentwicklungsinitiativen fanden Entsiegelungs- und Begrünungsprojekte großen Anklang. Besonders positiv wurden Ideen zu Patenschaften für Begrünungsflächen aufgenommen. Die Bürger:innen zeigten Interesse an der Mitgestaltung durch Pflanzpatenschaften und unterstützten die Vision einer grüneren und lebenswerteren Innenstadt. Fazit: Die Zwischenpräsentation und der Ideenrundgang verdeutlichten das Engagement der Hildesheimer Bürger:innen für die Zukunft ihrer Innenstadt (als Wohnstandort). Besonders betonten viele die Bedeutung von Begrünung und die Notwendigkeit, konkrete und mutige Schritte zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität zu gehen. Auch die Nutzung von bis jetzt nicht optimal genutzten Flächen wurde als wichtiges Thema identifiziert. Die gesammelten Ideen und Anregungen fließen in die weiteren Planungen ein, um eine lebendige, lebenswerte und anpassungsfähige Innenstadt zu schaffen. Die Dokumentation dieser Veranstaltung stellt keine repräsentativen Ergebnisse und kein umfassendes Meinungsbild dar. Sie stellt jedoch die Bandbreite der Themen und die bisherigen Schwerpunkte der Diskussionen dar.
Zwischenpräsentation & Ideenrundgang 7 November 2024
Zwischenpräsentation & Ideenrundgang 07 November 2024 Die Stadt Hildesheim lädt alle Bürgerinnen und Bürger herzlich zur Zwischenpräsentation des Rahmenplans „Wohnstandort Innenstadt 2030“ am 07.11.2024 im Rathaus ein. Die Veranstaltung bietet nicht nur Einblicke in den aktuellen Stand der Planungen, sondern ermöglicht es allen Teilnehmenden, aktiv Ideen und Rückmeldungen einzubringen. Ziel der Veranstaltung ist es, gemeinsam die Zukunft der Hildesheimer Innenstadt als attraktiven Wohnstandort zu gestalten. Nach einer kurzen Präsentation des Zwischenstandes wird es einen Ideenrundgang geben. In einer offenen Ausstellung sind die zentralen Handlungsfelder wie Öffentlicher Raum Soziale Infrastruktur Mobilität und Verkehr Soziale Quartiersentwicklung Hofräume Innenstadtsanierung an verschiedenen Stationen dargestellt. An diesen Stationen haben Sie die Möglichkeit, die vorgeschlagenen Maßnahmen und Karten zu diskutieren und ihre Ideen und Anregungen einzubringen. Ihre Rückmeldungen sind uns besonders wichtig, denn sie fließen direkt in die Weiterentwicklung des Rahmenplans ein. So tragen Sie aktiv dazu bei, die Grundlage für die zukünftige Gestaltung der Innenstadt als Wohnstandort aktiv mitzugestalten und das Leben in Hildesheim noch attraktiver zu machen. Um möglichst vielen Interessierten die Teilnahme zu ermöglichen, wird die Veranstaltung in zwei Zeitfenstern angeboten: Runde 1: Einlass ab 17:30 Uhr, Präsentation ab 18:00 Uhr, anschließend Diskussion an den Stationen Runde 2: Einlass ab 18:45 Uhr, Präsentation ab 19:00 Uhr, ebenfalls mit anschließender Diskussion an den Stationen Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und Ihre Ideen, um die Hildesheimer Innenstadt als Wohnstandort weiterzuentwickeln! Wo:Rathaus, 2- OGSitzungssaal Gustav Struckmann Markt 131134 Hildesheim Wann – Runde 1: Einlass ab 17:30 UhrBeginn Präsentation 18:00 Uhr anschließender Ideen-rundgang Wann – Runde 2:Einlass ab 18:45 UhrBeginn Präsentation 19:00 Uhr anschließender Ideen-rundgang
Rückblick Stadtspaziergänge + Podiumsdiskussionen
Rückblick Stadtspaziergänge + Podiumsdiskussionen In den vergangenen drei Wochen fanden an drei aufeinanderfolgenden Dienstagen Stadtspaziergänge mit anschließenden Podiumsdiskussionen statt. Diese setzten sich intensiv mit dem Thema „Wohnen in der Hildesheimer Innenstadt“ auseinander. Die Veranstaltungsreihe gab Interessierten die Möglichkeit, gemeinsam mit Expertinnen und Experten die Qualitäten, Herausforderungen und Potenziale der Innenstadt als Wohnstandort zu erkunden. Die drei Termine widmeten sich unterschiedlichen Facetten des innerstädtischen Wohnens und boten durch Inputvorträge von Fachleuten sowie offene Diskussionsrunden eine vielfältige Perspektive und regen Austausch auf das Thema. Die Termine und ihre Schwerpunkte: 20.08.2024 – Lebendiges Wohnen in der Innenstadt: Anforderungen, Möglichkeiten, Probleme 27.08.2024 – Innenstadt = Wohnumfeld? Öffentlicher Raum als Wohnumfeld 03.09.2024 – (Innen-)Stadt im Wandel: Nachbarschaft, Gemeinschaft, Gentrifizierung Rückblick auf die Veranstaltungen Erster Termin: Lebendiges Wohnen in der Innenstadt Der Auftakt der Veranstaltungsreihe legte den Fokus auf die Anforderungen an die Innenstadt als Wohnstandort. Der Stadtspaziergang führte die Teilnehmenden vom Angoulêmeplatz bis zur Jakobistraße. Dabei wurden Potenziale und Herausforderungen hinsichtlich Wohnflächen, Leerstand und Nutzung des Erdgeschossbereichs analysiert. Die Bürgerinnen und Bürger konnten ihre Beobachtungen teilen und gemeinsam reflektieren, wie eine belebte Innenstadt aussehen könnte. Wortmeldungen der Teilnehmenden zu Entdeckungen während des Spaziergangs: Viele leere Obergeschosse Wenig Grünflächen, insbesondere im Bereich Rosenhagen Starker Verkehrsfluss und Lärmbelastung Viel ruhender Verkehr Mangelnde Sauberkeit – aber auch Mangel an entsprechenden Stadtmobiliar, um dem entgegenzuwirken (wie Abfallbehälter) In der anschließenden Podiumsdiskussion stand die Frage im Fokus, wie eine Innenstadt gestaltet werden kann, die Wohnen, Handel und Freizeit auf eine harmonische Weise vereint. Zitate aus der Diskussion: „Wir müssen Raum zum Experimentieren schaffen, um lebendige Innenstädte zu ermöglichen.“ – M. Abel (YellowZ, Berlin) „Es geht nicht darum, Parkplätze zu reduzieren, sondern mehr Raum für die Menschen zu schaffen.“ – A. Döring (Stadtbaurätin Hildesheim) Zweiter Termin: Öffentlicher Raum als Wohnumfeld Der zweite Termin beleuchtete den öffentlichen Raum als elementaren Bestandteil des Wohnumfelds. Der Stadtspaziergang führte die Teilnehmenden durch verschiedene Bereiche, in denen Grünflächen, Spielmöglichkeiten und konsumfreie Aufenthaltsorte untersucht wurden. Die Analyse zeigte, dass diese Elemente in der Innenstadt oft ungleich verteilt sind und es besonders an konsumfreien Räumen mangelt. Wortmeldungen der Teilnehmenden zu Entdeckungen während des Spaziergangs: Mangel an Spiel- und Ruhezonen Fehlende konsumfreie Aufenthaltsmöglichkeiten Dichte Verkehrsflächen, die das Stadtbild prägen In der Podiumsdiskussion wurde betont, dass der öffentliche Raum in seiner Gestaltung sowohl den Bedürfnissen von Bewohnerinnen und Bewohnern als auch der temporären Nutzung durch Besuchenden gerecht werden muss. Diese vielseitigen Anforderungen werden durch Themen, die ein Handeln zwingend notwendig machen, wie die Klimakrise, ergänzt. Zitate aus der Diskussion: „Bäume sind nicht mehr optional, sie sind Pflicht!“ – S. von Weymarn (HNW Landschaftsarchitektur Hildesheim) „Klimaschutz eröffnet Chancen zur Neugestaltung von Quartieren und verbessert das Wohnumfeld.“ – M. Komander (Klimaschutzmanager Hildesheim) Dritter Termin: Nachbarschaft, Gemeinschaft und Gentrifizierung Der letzte Termin widmete sich den Themen sozialer Durchmischung und dem Thema Nachbarschaft. Die Teilnehmenden diskutierten, wie sich der städtische Wandel auf Nachbarschaften und Gemeinschaftsstrukturen auswirkt. Der Stadtspaziergang führte die Gruppe durch Orte, an denen bestehende Immobilienpotenziale sichtbar wurden, z. B. durch die Aufstockung von Gebäuden oder die Reaktivierung vernachlässigter Innenhöfe. Wortmeldungen der Teilnehmenden zu Entdeckungen während des Spaziergangs: Tot wirkende Innenhöfe mit Potenzial Fehlende Verbindungen zwischen privatem und öffentlichem Raum (Schwellenraum) Ideen zur baulichen Nachverdichtung, wie die Aufstockung bestehender Gebäude In der Diskussion lag der Fokus darauf, wie Nachbarschaften gestärkt werden können und welche Rolle die Stadtplanung bei der Förderung sozialer und funktionaler Gemeinschaften spielt. Wortmeldungen und Themen der Diskussion: Potenzielle Konflikte zwischen Nachbarschaftsräumen und Konsumräumen berücksichtigen Verknüpfung von privatem und öffentlichem Raum durch sogenannte Schwellenräume Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements und der Identifikation mit dem eigenen Wohnumfeld Fazit Die Kombination aus Stadtspaziergängen und Podiumsdiskussionen bot eine umfassende Möglichkeit, die Hildesheimer Innenstadt als Wohnstandort zu erforschen und gleichzeitig über künftige Entwicklungsmöglichkeiten nachzudenken. Durch die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger und den Input von Fachleuten konnten wertvolle Perspektiven für die Neugestaltung und Verbesserung der Innenstadt gewonnen werden. Es wurde deutlich, dass die Hildesheimer Innenstadt nicht nur als Wohnort, sondern auch als öffentlicher Raum neu gedacht und stärker in ihrer sozialen Funktion unterstützt werden muss. Die Dokumentation dieser Veranstaltung stellt keine repräsentativen Ergebnisse und kein umfassendes Meinungsbild dar. Sie spiegelt jedoch die Bandbreite der Themen und die bisherigen Schwerpunkte der Diskussionen wider.
Schlüsselübergabe Probewohnen
Schlüsselübergabe Probewohnen Am 30. September 2024 fand die Übergabe der Wohnungen für das innovative Format „Probewohnen“ in der Hildesheimer Innenstadt statt. Drei ausgewählte Teilnehmende durften ihre neuen Wohnungen beziehen, die auf unterschiedliche Zielgruppen wie Familien, Einzelpersonen und Studierende zugeschnitten sind. Bei dem Probewohnen, das vom 01. Oktober 2024 bis zum 31. März 2025 stattfindet, werden die Teilnehmenden das Leben und Wohnen in der Innenstadt erforschen und erfahren. Es ermöglicht den Teilnehmenden, die Hildesheimer Innenstadt als Wohnstandort zu erleben und ihre Eindrücke zu teilen. Die in einem anonymen Losverfahren ermittelten Bewohner:innen die Gelegenheit, aktiv an der Entwicklung der Innenstadt mitzuwirken. Bei der Schlüsselübergabe durch Frau Eckert, Wohnungsmarktkoordinatorin der Stadt Hildesheim, erhielten die Probewohnenden zusätzlich ein Aufgabenheft, das sie in den kommenden Monaten begleiten wird. Jeden Monat bearbeiten sie darin Aufgaben, die nicht nur ihre Erlebnisse dokumentieren, sondern auch wertvolle Erkenntnisse zur Verbesserung des Wohnumfelds liefern. Diese fließen direkt in die Weiterentwicklung des Rahmenplans für die Hildesheimer Innenstadt ein. Interessierte können das Projekt auf Instagram verfolgen, wo monatlich Updates zu den Aufgaben, Erlebnissen und neuen Eindrücken der Probewohnenden geteilt werden. Dieses Projekt ist ein wichtiger Bestandteil des Projektes Rahmenplan Wohnstandort Innenstadt 2030.
Probewohnen
Probewohnen Studieren Sie? Sie sind eine junge Familie oder im Rentenalter? Sie wollten schon immer mal wissen, wie es ist in der Hildesheimer Innenstadt zu leben? Beim Probewohnen haben Sie die Möglichkeit, für bis zu einem halben Jahr mitten im Herzen der Stadt zu leben, das städtische Leben, die Atmosphäre und vor allem das Wohnumfeld Innenstadt hautnah kennen zu lernen und all das mietfrei…bevor Sie sich vielleicht endgültig dafür entscheiden dort hinzuziehen? Das Probewohnen bietet Ihnen die Chance vom 01.10.2024 bis zum 31.03.2025 in einer der ausgewählten Wohnungen zu leben. Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie Teil dieses aufregenden Wohnprojekts werden können, und entdecken Sie die zahlreichen Möglichkeiten, die das Probewohnen in der Innenstadt bietet. Bald gibt es hierzu mehr Informationen! Hinweise zur Bewerbung Sie wollen Teil dieses innovativen Wohnkonzepts werden? Dann nutzen Sie die Chance und bewerben Sie sich jetzt für das Bewerbungsverfahren. Informationen über das Bewerbungsverfahren, den allgemeinen Ablauf sowie Fragen und Antworten finden Sie unten in dem Probewohnen-Manual. Wohnung 1Schuhstraße 262 Zimmer51 qm Zur Wohnung Wohnung 1 Wohnung 2Schuhstraße 262 Zimmer67 qm Zur Wohnung Wohnung 2 Wohnung 3 3 Zimmer Mehr Infos folgen… Download Probewohnen-Manual … das Probewohnen läuft. Für das Probewohnen registrieren Bewerbung für das Probewohnen
Rückblick Beteiligungsstand auf dem Marktplatz
Rückblick Beteiligungsstand auf dem Marktplatz Am 13. Juli 2024 fand auf dem Marktplatz in Hildesheim ein Beteiligungsstand statt, der darauf abzielte über den weiteren Planungsprozess des Projektes zu informieren, Wünsche und Ideen von Interessierten einzufangen und damit den Dialog mit der Bevölkerung zu fördern. Die Veranstaltung stieß auf großes Interesse und positive Resonanz. Viele Gespräche bestätigten Themen, die bereits in vorherigen Formaten wie der Umfrage, der Auftaktveranstaltung und den Mental Mapping Workshops aufkamen. In verschiedenen Beteiligungsformaten konnten die Bürgerinnen und Bürger Themen und Ideen einbringen: Mit Hilfe der Bühnenbild-Box entwickelten Teilnehmende Visionen für die Hildesheimer Innenstadt, wobei Themen wie mehr Grünflächen, konsumfreie Sitzgelegenheiten und Kinderspielplätze sowie eine Entschleunigung des Verkehrs im Vordergrund standen. Neun Impuls-Plakate mit Best-Practice-Beispielen aus anderen Städten regten Diskussionen darüber an, was der Hildesheimer Innenstadt fehlt und welche Qualitäten zukünftig gestärkt werden sollen. Besonders beliebte Themen waren „mehr Grün in der Stadt“ und „vielfältige Nutzung von Dachflächen“. Kinder konnten ihren Vorstellungen von einer idealen Innenstadt mit Steckbausteinen am Steckbaustein-Tisch auf einem Stadtplan freien Lauf lassen. Besucherinnen und Besucher formulierten ihre Visionen für die Innenstadt im Jahr 2030 in Form einer Postkarte aus der Zukunft. Häufige Themen waren öffentliche Toiletten, Radinfrastruktur und mehr grüne Bereiche. Zudem waren die Ergebnisse der bereits im Frühjahr laufenden Umfrage ausgestellt und es wurde über zukünftige Veranstaltungen informiert, bei welchen die Bürgerinnen und Bürger den Prozess selbst mitgestalten können. Fazit: Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und zeigte ein hohes Maß an Engagement und Interesse der Hildesheimer Bürgerinnen und Bürger. Die gesammelten Ideen und Anregungen werden in die weitere Planung für eine lebenswerte und zukunftsfähige Innenstadt einfließen. Die Dokumentation dieser Veranstaltung stellt keine repräsentativen Ergebnisse und kein umfassendes Meinungsbild dar. Sie stellt jedoch die Bandbreite der Themen und die bisherigen Schwerpunkte der Diskussionen dar.
Beteiligungsstand auf dem Marktplatz 13. Juli
Beteiligungsstand auf dem Marktplatzam 13. Juli Gestalten Sie Ihre Vision der Hildesheimer Innenstadt! Besuchen Sie unseren Beteiligungsstand und helfen Sie dabei, die Zukunft der Hildesheimer Innenstadt als lebenswerten Wohnstandort mitzugestalten! Wir laden Sie herzlich ein, Ihre Visionen und Ideen in kreative Formate zu bringen. Ob Sie eine Postkarte aus der Zukunft schreiben oder Ihre Vorstellungen künstlerisch festhalten möchten – Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Geben Sie uns Ihre Antwort auf die Frage, wie die Innenstadt aussehen muss, um attraktiv zum Wohnen zu sein. Was erwartet Sie? Informationen zum Projekt: Erfahren Sie alles Wissenswerte über unser Projekt und wie Sie sich einbringen können. Visionen entwickeln: Gestalten Sie Ihre persönliche Vision der Innenstadt als Wohnstandort in kreativen Formaten. Probewohnen: Informieren Sie sich über die Möglichkeit, sechs Monate kostenfrei in der Innenstadt zu wohnen, und bewerben Sie sich direkt vor Ort. Diskussionen und Spaziergänge: Melden Sie sich für spannende Diskussionen und geführte Spaziergänge durch die Innenstadt an. Nutzen Sie die Gelegenheit, aktiv an der Gestaltung Ihrer Stadt mitzuwirken und neue Perspektiven kennenzulernen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und Ihre kreativen Ideen! Wir sehen uns auf dem Marktplatz! Wann:Sa, 13.07.202410:00 bis 14:00 Uhr Wo:Marktplatz Hildesheimvor der Sparkasse
Auswertung Umfrage #1 – Ausgangslage
Auswertung Auswertung der Umfrage zur Wahrnehmung der Hildesheimer Innenstadt. Die Umfrage lief vom 01.04.2024 bis zum 03.06.2024. Wie ist die Ausgangslage? Ein zentraler Baustein ist eine Überprüfung der Wirkung des Projekts. Um diese Wirkungsanalyse am Projektende vollziehen zu können wollen wir von Ihnen einiges zu Ihrer Einschätzung der heutigen Situation zum Wohnstandort Innenstadt wissen. Rahmenplangebiet Das Rahmenplangebiet und Untersuchungsgebiet „Innenstadt Hildesheim“ erstreckt sich vom Bahnhof im Norden, der Straße Zingel im Osten, der Friesenstraße/Kreuzstraße im Süden und der Straßen Bohl- und Kardinal-Bertram Straße. Sie umfasst ca. 70 ha. Im Programmbereich selbst wohnen derzeit ca. 6.000 Menschen. Gut ein Viertel (27,98 %) der Teilnehmenden lebt selbst in der Innenstadt. Die Mehrheit der Befragten (60 %) wohnt hingegen im restlichen Stadtgebiet Hildesheims. Die übrigen ca. 12 % der Teilnehmenden gaben an ihr Wohnort liegt nicht in der Stadt Hildesheim. Zu zwei etwa gleich großen Teilen geben die Teilnehmenden ihren Familienstatus als ledig (47,89 %) oder verheiratet (44,47 %) an. Etwas mehr als 3 % sind verwitwet. Der übrige Anteil gab keine Auskunft über den Familienstatus. Der größte Teil der Teilnehmenden sind Männer (56,84 %). Knapp 40 % der 200 Befragten sind Frauen. Ein Anteil von etwa 0,5 % gab divers an. Der übrige Anteil gab keine Auskunft über das Geschlecht. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Umfrage hauptsächlich von Hildesheimerinnen und Hildesheimern mittleren Alters – im Schnitt etwas älter als 46 Jahre – ausgefüllt wurde, die selbst zu einem großen Anteil nicht unmittelbar in der Innenstadt leben, jedoch grundsätzlich von einer guten Ortskenntnis ausgegangen werden kann. Die Grafik zeigt die Bewertungen und Einschätzungen der Teilnehmenden zur Hildesheimer Innenstadt als Wohnstandort sowie deren Image. Ergänzend zu der allgemeinen Durchschnittsnote (hervorgehoben in den roten Sprechblasen) sind die durchschnittlichen Noten der Bewohner:innen der Innenstadt sowie die Wertung derjenigen, die selbst außerhalb der Innenstadt leben, abgebildet. Die Daten wurden auf Basis von Schulnoten (1-6) erhoben. Die Bewertung der Hildesheimer Innenstadt als Wohnstandort fällt insgesamt moderat aus, mit einem Durchschnitt von 3,77. Dabei bewerten Bewohnende der Innenstadt die Wohnqualität etwas besser (Durchschnitt 3,55) als Bewohnende außerhalb der Innenstadt (Durchschnitt 3,85). Die Einschätzung darüber, wie andere die Hildesheimer Innenstadt als Wohnstandort bewerten, liegt im Durchschnitt bei 3,99 und damit etwas schlechter als die eigene Einschätzung. Interessanterweise gehen die Bewohnende der Innenstadt (Durchschnitt 4,09) davon aus, dass die Wahrnehmung durch andere ein halber Notenpunkt schlechter ist als ihre eigene Bewertung der Innenstadt. Die Bewohnenden außerhalb der Innenstadt hingegen schätzen die Fremdwahrnehmung ähnlich ein wie die Eigenwahrnehmung (Durchschnitt 3,96). Die spontane Einschätzung des Images der Hildesheimer Innenstadt fällt mit einem Durchschnitt von 4,13 etwas schlechter aus als die Bewertungen als Wohnstandort sowie die Einschätzung, wie andere sie sehen. Hier zeigt sich, dass Bewohnende der Innenstadt (Durchschnitt 4,23) das Image deutlich kritischer bewerten als diejenigen, die selbst nicht wohnhaft in der Innenstadt sind (Durchschnitt 4,09). Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Befragten die Hildesheimer Innenstadt als Wohnstandort und deren Image insgesamt moderat, eher negativ bewerten. Die Meinungen liegen tendenziell nah beieinander, wobei viele Teilnehmende Verbesserungspotenzial sehen, insbesondere im Hinblick auf das Image der Innenstadt. Hervorzuheben ist, dass die Bewertung des Images insgesamt schlechter ausfällt als die Bewertungen als Wohnstandort. Auch ist hervorzuheben, dass die Eigenwahrnehmung derjenigen, die in der Innenstadt leben, besser ausfällt als die Bewertung derjenigen, die hier selbst nicht wohnen. Die Teilnehmenden bewerten die soziale Infrastruktur der Hildesheimer Innenstadt insgesamt mit einer durchschnittlichen Note von 3,73 (zwischen Note 3 und Note 4). Die Mehrheit der Befragten sieht Verbesserungspotenzial, jedoch ist die Bewertung insgesamt durchschnittlich bis leicht positiv. Die Bewertung des Versorgungsangebotes der Hildesheimer Innenstadt liegt im Durchschnitt bei 3,54 (zwischen Note 3 und Note 4). Es gibt eine moderate Zufriedenheit, aber auch hier besteht Raum für Verbesserungen in der Infrastruktur. Der Bereich Grün & Freiraum in der Hildesheimer Innenstadt ist mit durchschnittlich 4,30 (zwischen Note 4 und Note 5) am schlechtesten bewertet. Es gibt eine deutliche Unzufriedenheit mit den vorhandenen Grünflächen und Freiräumen. Die Teilnehmenden bewerten die Mobilität in der Hildesheimer Innenstadt durchschnittlich mit 3,83 (zwischen Note 3 und Note 4). Es herrscht eine gemischte Zufriedenheit, wobei besonders die mittleren Noten dominierend sind und Raum für Verbesserungen in der Mobilitätsinfrastruktur erkennen lassen. Zusammenfassend zeigt die Statistik, dass die Befragten unterschiedliche Aspekte der Hildesheimer Innenstadt unterschiedlich bewerten. Während Grün & Freiraum besonders negativ herausstechen und einen besonders hohen Handlungsbedarf aufdecken, zeigen die Bewertungen für soziale Infrastruktur, Versorgungsangebot und Mobilität gemischte Ergebnisse, jedoch ebenso mit großem Potenzial für Verbesserungen. Die Umfrage zeigt, dass die Meinungen zur Wohnsituation in der Hildesheimer Innenstadt gemischt sind, mit einer durchschnittlichen Bewertung von 3,49 (zwischen Note 3 und Note 4). Hier sind einige Schlüsselpunkte zu beachten: Positive Tendenzen (Note 1 und Note 2): 36% der Befragten können sich sehr gut oder gut vorstellen (Note 1 + Note 2) in der Hildesheimer Innenstadt zu wohnen. Dies deutet auf ein positives Interesse und Potenzial hin, das Wohnen in der Innenstadt weiter zu fördern. Neutrale und gemischte Bewertungen (Note 3 und Note 4): Etwa 29% der Befragten haben eine neutrale oder leicht positive Einstellung zum Wohnen in der Innenstadt (Note 3 + Note 4). Diese Gruppe stellt potenzielle Interessierte dar, die mit geeigneten Anreizen oder Verbesserungen in dem Bereich Freiraum & Grün sowie Infrastruktur möglicherweise zu zukünftigen Bewohnenden werden könnten. Herausforderungen (Note 5 und Note 6): 35% der Befragten haben Bedenken oder können sich nur schwer vorstellen, in der Hildesheimer Innenstadt zu wohnen (Note 5 + Note 6). Hier wird ein dringender Handlungsbedarf deutlich. Insgesamt zeigt die Statistik, dass die Hildesheimer Innenstadt als potenzieller Wohnort gemischte Reaktionen hervorruft. Die Bereitschaft in die Innenstadt zu ziehen ist weitestgehend ausgeglichen und spiegelt die gesamte Bandbreite wider. Die Grafik zeigt die Einschätzungen der Teilnehmenden zur Bedeutung und zum Mangel an verschiedenen Angeboten im Wohnumfeld der Hildesheimer Innenstadt. Dabei wurde angegeben, ob diese Elemente als wichtig erachtet werden, ob sie fehlen oder ob beides zutrifft. Am deutlichsten zeigt sich der Handlungsbedarf bei den Grün- und Freiraumangeboten. Hier gaben 90 Teilnehmende an, dass ihnen öffentliche Grünflächen wichtig sind, während 79 angaben, dass solche Flächen in der Hildesheimer Innenstadt fehlen. Ähnlich sieht es bei Parks aus, die von 71 Personen als
Umfrage #1 – Ausgangslage
Wie ist die Ausgangslage? Ein zentraler Baustein ist eine Überprüfung der Wirkung des Projekts. Um diese Wirkungsanalyse am Projektende vollziehen zu können wollen wir von Ihnen einiges zu Ihrer Einschätzung der heutigen Situation zum Wohnstandort Innenstadt wissen. Herzlich Willkommen zur Online-Umfrage zum Thema Wohnen in der Hildesheimer Innenstadt! Die Umfrage zielt darauf ab, das allgemeine Image sowie die aktuelle Wohnsituation in der Hildesheimer Innenstadt zu bewerten. Sie ist zentraler Baustein zur Überprüfung der Wirkung des Projekts. Ziel ist es am Ende des Projekts Mitte 2025 die Wirkung mit einer erneuten Umfrage vollziehen zu können Die Umfrage ist in zwei Blöcke aufgeteilt.Im ersten Block bewerten Sie das Image und die heutige Wohnsituation der Innenstadt. Im zweiten Block folgen präzisere Fragen zu verschiedenen Aspekten der Wohnqualität. Das Ausfüllen ist freiwillig. Ihre Daten werden anonym behandelt. Rahmenplangebiet Das Rahmenplangebiet und Untersuchungsgebiet „Innenstadt Hildesheim“ erstreckt sich vom Bahnhof im Norden, der Straße Zingel im Osten, der Friesenstraße/Kreuzstraße im Süden und der Straßen Bohl- und Kardinal-Bertram Straße. Sie umfasst ca. 70 ha. Im Programmbereich selbst wohnen derzeit ca. 6.000 Menschen.
Podiumsdiskussion
Podiumsdiskussionen Wir freuen uns, Sie zu der bevorstehenden Reihe von Podiumsdiskussionen rund um das Thema Wohnen in der Innenstadt einzuladen. An drei aufeinanderfolgenden Terminen (20.08., 27.08. und 03.09.) werden zentrale Schwerpunktthemen beleuchtet, die für die Entwicklung der Innenstadt als Wohnstandort von entscheidender Bedeutung sind. Die Diskussionen finden im Rahmen des Projekts „Rahmenplan Wohnstandort Innenstadt 2030“ statt. An den Diskussionen werden verschiedene Fachexpertinnen und -experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung teilnehmen. Das Panel sowie die Themen werden rechtzeitig auf der Website bekannt gegeben. Das Publikum ist eingeladen, Fragen zu stellen und sich aktiv an der Debatte zu beteiligen.Kommen Sie vorbei und bringen Sie Ihre Perspektive ein! Wo:PULS Angoulêmeplatz 2Hildesheim Wann:Termin 1, Di, 20.08.2024Einlass 18:30 UhrBeginn 19 UhrLebendiges Wohnen in der Innenstadt Wann:Termin 2, Di, 27.08.2024Einlass 18:30 UhrBeginn 19 UhrInnenstadt = Wohnumfeld? Wann:Termin 3, Di, 03.09.2024Einlass 18:30 UhrBeginn 19 Uhr(Innen-) Stadt im Wandel Anmeldung zur Podiumsdiskussion