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Auswertung

Auswertung der Umfrage zur Wahrnehmung der Hildesheimer Innenstadt. Die Umfrage lief vom 01.04.2024 bis zum 03.06.2024.

Wie ist die Ausgangslage?

Ein zentraler Baustein ist eine Überprüfung der Wirkung des Projekts. Um diese Wirkungsanalyse am Projektende vollziehen zu können wollen wir von Ihnen einiges zu Ihrer Einschätzung der heutigen Situation zum Wohnstandort Innenstadt wissen.

Rahmenplangebiet

Das Rahmenplangebiet und Untersuchungsgebiet „Innenstadt Hildesheim“ erstreckt sich vom Bahnhof im Norden, der Straße Zingel im Osten, der Friesenstraße/Kreuzstraße im Süden und der Straßen Bohl- und Kardinal-Bertram Straße. Sie umfasst ca. 70 ha.

Im Programmbereich selbst wohnen derzeit ca. 6.000 Menschen.

Gut ein Viertel (27,98 %) der Teilnehmenden lebt selbst in der Innenstadt. Die Mehrheit der Befragten (60 %) wohnt hingegen im restlichen Stadtgebiet Hildesheims. Die übrigen ca. 12 % der Teilnehmenden gaben an ihr Wohnort liegt nicht in der Stadt Hildesheim. 

Zu zwei etwa gleich großen Teilen geben die Teilnehmenden ihren Familienstatus als ledig (47,89 %) oder verheiratet (44,47 %) an. Etwas mehr als 3 % sind verwitwet. Der übrige Anteil gab keine Auskunft über den Familienstatus.

Der größte Teil der Teilnehmenden sind Männer (56,84 %). Knapp 40 % der 200 Befragten sind Frauen. Ein Anteil von etwa 0,5 % gab divers an. Der übrige Anteil gab keine Auskunft über das Geschlecht.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Umfrage hauptsächlich von Hildesheimerinnen und Hildesheimern mittleren Alters – im Schnitt etwas älter als 46 Jahre – ausgefüllt wurde, die selbst zu einem großen Anteil nicht unmittelbar in der Innenstadt leben, jedoch grundsätzlich von einer guten Ortskenntnis ausgegangen werden kann.

Die Grafik zeigt die Bewertungen und Einschätzungen der Teilnehmenden zur Hildesheimer Innenstadt als Wohnstandort sowie deren Image. Ergänzend zu der allgemeinen Durchschnittsnote (hervorgehoben in den roten Sprechblasen) sind die durchschnittlichen Noten der Bewohner:innen der Innenstadt sowie die Wertung derjenigen, die selbst außerhalb der Innenstadt leben, abgebildet. Die Daten wurden auf Basis von Schulnoten (1-6) erhoben.

Die Bewertung der Hildesheimer Innenstadt als Wohnstandort fällt insgesamt moderat aus, mit einem Durchschnitt von 3,77. Dabei bewerten Bewohnende der Innenstadt die Wohnqualität etwas besser (Durchschnitt 3,55) als Bewohnende außerhalb der Innenstadt (Durchschnitt 3,85).

Die Einschätzung darüber, wie andere die Hildesheimer Innenstadt als Wohnstandort bewerten, liegt im Durchschnitt bei 3,99 und damit etwas schlechter als die eigene Einschätzung. Interessanterweise gehen die Bewohnende der Innenstadt (Durchschnitt 4,09) davon aus, dass die Wahrnehmung durch andere ein halber Notenpunkt schlechter ist als ihre eigene Bewertung der Innenstadt. Die Bewohnenden außerhalb der Innenstadt hingegen schätzen die Fremdwahrnehmung ähnlich ein wie die Eigenwahrnehmung (Durchschnitt 3,96).

Die spontane Einschätzung des Images der Hildesheimer Innenstadt fällt mit einem Durchschnitt von 4,13 etwas schlechter aus als die Bewertungen als Wohnstandort sowie die Einschätzung, wie andere sie sehen. Hier zeigt sich, dass Bewohnende der Innenstadt (Durchschnitt 4,23) das Image deutlich kritischer bewerten als diejenigen, die selbst nicht wohnhaft in der Innenstadt sind (Durchschnitt 4,09).

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Befragten die Hildesheimer Innenstadt als Wohnstandort und deren Image insgesamt moderat, eher negativ bewerten. Die Meinungen liegen tendenziell nah beieinander, wobei viele Teilnehmende Verbesserungspotenzial sehen, insbesondere im Hinblick auf das Image der Innenstadt. Hervorzuheben ist, dass die Bewertung des Images insgesamt schlechter ausfällt als die Bewertungen als Wohnstandort. Auch ist hervorzuheben, dass die Eigenwahrnehmung derjenigen, die in der Innenstadt leben, besser ausfällt als die Bewertung derjenigen, die hier selbst nicht wohnen.

Die Teilnehmenden bewerten die soziale Infrastruktur der Hildesheimer Innenstadt insgesamt mit einer durchschnittlichen Note von 3,73 (zwischen Note 3 und Note 4). Die Mehrheit der Befragten sieht Verbesserungspotenzial, jedoch ist die Bewertung insgesamt durchschnittlich bis leicht positiv.

Die Bewertung des Versorgungsangebotes der Hildesheimer Innenstadt liegt im Durchschnitt bei 3,54 (zwischen Note 3 und Note 4). Es gibt eine moderate Zufriedenheit, aber auch hier besteht Raum für Verbesserungen in der Infrastruktur.

Der Bereich Grün & Freiraum in der Hildesheimer Innenstadt ist mit durchschnittlich 4,30 (zwischen Note 4 und Note 5) am schlechtesten bewertet. Es gibt eine deutliche Unzufriedenheit mit den vorhandenen Grünflächen und Freiräumen.

Die Teilnehmenden bewerten die Mobilität in der Hildesheimer Innenstadt durchschnittlich mit 3,83 (zwischen Note 3 und Note 4). Es herrscht eine gemischte Zufriedenheit, wobei besonders die mittleren Noten dominierend sind und Raum für Verbesserungen in der Mobilitätsinfrastruktur erkennen lassen.

Zusammenfassend zeigt die Statistik, dass die Befragten unterschiedliche Aspekte der Hildesheimer Innenstadt unterschiedlich bewerten. Während Grün & Freiraum besonders negativ herausstechen und einen besonders hohen Handlungsbedarf aufdecken, zeigen die Bewertungen für soziale Infrastruktur, Versorgungsangebot und Mobilität gemischte Ergebnisse, jedoch ebenso mit großem Potenzial für Verbesserungen.

Die Umfrage zeigt, dass die Meinungen zur Wohnsituation in der Hildesheimer Innenstadt gemischt sind, mit einer durchschnittlichen Bewertung von 3,49 (zwischen Note 3 und Note 4). Hier sind einige Schlüsselpunkte zu beachten:

Positive Tendenzen (Note 1 und Note 2)36% der Befragten können sich sehr gut oder gut vorstellen (Note 1 + Note 2) in der Hildesheimer Innenstadt zu wohnen. Dies deutet auf ein positives Interesse und Potenzial hin, das Wohnen in der Innenstadt weiter zu fördern.

Neutrale und gemischte Bewertungen (Note 3 und Note 4)Etwa 29% der Befragten haben eine neutrale oder leicht positive Einstellung zum Wohnen in der Innenstadt (Note 3 + Note 4). Diese Gruppe stellt potenzielle Interessierte dar, die mit geeigneten Anreizen oder Verbesserungen in dem Bereich Freiraum & Grün sowie Infrastruktur möglicherweise zu zukünftigen Bewohnenden werden könnten.

Herausforderungen (Note 5 und Note 6): 35% der Befragten haben Bedenken oder können sich nur schwer vorstellen, in der Hildesheimer Innenstadt zu wohnen (Note 5 + Note 6). Hier wird ein dringender Handlungsbedarf deutlich.

Insgesamt zeigt die Statistik, dass die Hildesheimer Innenstadt als potenzieller Wohnort gemischte Reaktionen hervorruft. Die Bereitschaft in die Innenstadt zu ziehen ist weitestgehend ausgeglichen und spiegelt die gesamte Bandbreite wider.

Die Grafik zeigt die Einschätzungen der Teilnehmenden zur Bedeutung und zum Mangel an verschiedenen Angeboten im Wohnumfeld der Hildesheimer Innenstadt. Dabei wurde angegeben, ob diese Elemente als wichtig erachtet werden, ob sie fehlen oder ob beides zutrifft.

Am deutlichsten zeigt sich der Handlungsbedarf bei den Grün- und Freiraumangeboten. Hier gaben 90 Teilnehmende an, dass ihnen öffentliche Grünflächen wichtig sind, während 79 angaben, dass solche Flächen in der Hildesheimer Innenstadt fehlen. Ähnlich sieht es bei Parks aus, die von 71 Personen als wichtig eingestuft werden, jedoch auch von 79 Personen vermisst werden. Dies zeigt, dass ein erheblicher Bedarf an der Schaffung und Verbesserung von Grün- und Freiraumflächen in der Innenstadt besteht.

Des Weiteren zeigen die Ergebnisse, dass auch weitere Aspekte wie Kindergärten/KiTas, Schulen, Sport- und Freizeitangebote sowie Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf als wichtig erachtet werden. Wobei bei den Einkaufsmöglichkeiten jeweils ein beträchtlicher Anteil der Befragten angibt, dass diese in der Hildesheimer Innenstadt fehlen.

Besonders bei den Kulturangeboten und der medizinischen Versorgung zeigt sich ebenfalls ein Bedarf an Verbesserungen, da viele Befragte diese Angebote als wichtig einschätzen und zeitgleich deren Mangel in der Innenstadt sehen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Befragten ein vielfältiges Spektrum an Angeboten als wichtig erachten, jedoch auch einen klaren Handlungsbedarf in der Verbesserung und Erweiterung dieser Angebote in der Hildesheimer Innenstadt sehen. Besonders hervorzuheben ist der hohe Handlungsbedarf im Bereich Grün- und Freiraumflächen, die als essentiell für die Lebensqualität und Attraktivität des Wohnstandorts betrachtet werden.

Die Grafik zeigt, dass die Teilnehmenden der Umfrage verschiedene Bedürfnisse und Wünsche bezüglich der Innenstadt haben. Je weiter die einzelnen Strahlen aus dem Zentrum heraus ragen, desto größer war die Anzahl derjenigen, die diesen Aspekt in der Innenstadt als fehlend einstufen.

In der sozialen Infrastruktur werden Defizite besonders bei der Sicherheit, dem Angebot an Sport- und Freizeitmöglichkeiten, Arbeitsplätzen sowie Pflegedienstleistungen gesehen. Hierbei fällt auf, dass Sicherheit als größtes Manko empfunden wird, während die anderen Punkte gleichmäßig als verbesserungswürdig bewertet werden.

Im Bereich der Versorgung werden vor allem fehlende Einkaufsmöglichkeiten und Dienstleistungen hervorgehoben. Dabei überwiegen die Bedürfnisse nach Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf und Dienstleistungen deutlich gegenüber anderen Versorgungsaspekten.

Der Bereich Freiraum & Grün hat laut den Teilnehmenden den größten Handlungsbedarf. Ein Mangel an öffentlichen Grünflächen, Parks sowie klimaangepassten Flächen wurde besonders häufig genannt. Hier ist die Differenz zwischen den Punkten weniger ausgeprägt, alle genannten Bedürfnisse wurden ähnlich oft hervorgehoben.

Bei der Mobilität wird auf eine unzureichende ÖPNV-Anbindung und fehlende Sharing-Angebote hingewiesen, ebenso wie auf eine verbesserungswürdige Infrastruktur für Fahrräder und E-Fahrzeuge. In diesem Bereich werden alle Punkte sehr ähnlich als fehlend angesehen, was auf ein allgemein großes Verbesserungspotential hindeutet.

Insgesamt fehlt es in der Innenstadt in allen vier Bereichen, wobei auffällt, dass der Bereich Freiraum & Grün am schlechtesten abschneidet und somit den größten Handlungsbedarf aufweist.

Die Wordclouds zu den Themenbereichen soziale Infrastruktur, Versorgung, Grün & Freiraum und Mobilität geben Einblick in die häufigsten Anliegen sowie Ergänzungen der Teilnehmenden. Durch die qualitative Auswertung der Anmerkungen konnten die am häufigsten genannten Aspekte gezählt und zusammengefasst werden. Die Größe der gesammelten Begriffe und Themen spiegelt die Häufigkeit der Nennung wider.

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